Tätigkeitsbericht Landesverband Berlin/Brandenburg 2024
Die mittlerweile drei Landesbeauftragten werden von einem jungen Team unterstützt.
In Berlin gibt es 938 Mitglieder und in Brandenburg 503, zudem 9 SHGs in Berlin und 3 in Brandenburg. Wir freuen uns, dass wir trotz der Pandemie die meisten Gruppen halten konnten und die Mitgliederzahl gesteigert haben.
Wie in den vergangenen Jahren waren wir im Frühjahr mit einer Veranstaltung zur gewaltfreien Kommunikation und Mind Body Medizin bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen mit einem Seminar in der Ev. Bildungsstätte, auf Schwanenwerder. Das Seminar war komplett ausgebucht und die Teilnehmenden waren total begeistert. Es konnten einige neue Mitglieder geworben werden. Organisiert wurde das Seminar vom Landesverbandsteam. Am Vorabend hat sich das Team zum Abstimmungstreffen zusammengefunden, um weitere Projekte zu planen.
Im Sommer 2024 fand der SommerWorkshop im Krankenhaus Waldfriede statt. Eine Kooperationsveranstaltung, die wir in jedem Jahr durchführen.
Im September fand im Sankt Joseph Krankenhaus in Tempelhof wieder eine Kooperationsveranstaltung statt und wie in jedem Jahr ein Seminar im DRK Westend.
Zudem fand im Frühjahr 2024 auch wieder das traditionelle Arzt Patienten Seminar mit der Charité, Campus Benjamin Franklin, in Präsenz statt.
Im Juni 2024 organisierte der Landesverband wieder einmal das Seminar für Kinder und Jugendliche mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung und deren Eltern. Im Anschluss an das Seminar haben sich die Kinder und Jugendliche für einen weiteren Austausch untereinander vernetzt.
In diesem Jahr konnten wir dabei helfen, eine SHG für junge Menschen mit einer CED aufzubauen. Infos dazu finden sich auf unserer Homepage unter Selbsthilfegruppen. Sie heißen die Bauch Buddies.
Es fanden mehrere Abstimmungstreffen im Landesverbandsteam statt. Das Team wächst stetig und damit auch der Abstimmungsbedarf. Durch unsere Teamstärke sind auch kurzfristige krankheitsbedingte Ausfälle zu kompensieren.
Zusätzlich fanden einige digitale Treffen des Landesverbandes statt. Den Kontakt zu den Gruppen halten wir telefonisch und in Videokonferenzen.
Mit den Gruppenleitungen stehen wir in Kontakt und bieten Unterstützung bei Gruppenneugründungen an. Wir leisten auf Wunsch auch Urlaubsvertretungen für die Gruppenleitungen. Wir helfen bei der Übergabe der Gruppen an eine neue Leitung, z.B. wenn jemand aus Altersgründen die Gruppenleitung abgeben möchte.
Wir haben für unsere Gruppenleitungen in den Selbsthilfegruppen und für das Landesverbandsteam Supervision angeboten.
Wir beraten die Mitglieder über das Beratungstelefon und per Mail. Es wurden viele Anfragen gestellt. Es wurde auch sehr viel nachgefragt, wo die nächsten Selbsthilfegruppen sind, die sich treffen. Auch das digitale Angebot wurde erfragt. In Berlin erreichen uns auch regelmäßig Anfragen von ausländischen Studierenden und Reisenden, die Unterstützung während ihres Aufenthalts brauchen, um die Therapie der CED fortführen zu können.
Wir bringen uns in die gesundheitspolitische Arbeit auf Landes- und Bundesebene ein. Im Detail sind wir vertreten im Vorstand der Landesvereinigung Selbsthilfe in Berlin, im Gemeinsamen Bundesausschuss, in den Zulassungsausschüssen für Ärzte und Psychotherapeuten des Landes Berlin und im Verwaltungsrat des Medizinischen Dienstes Berlin-Brandenburg und im Vorstand der BAG Selbsthilfe und in der Fokusgruppe Gesundheit zur Vorbereitung des Berliner Behindertenparlaments.
Wir beraten die SHGs im Bereich der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen in Berlin und Brandenburg.
In der Reha Klinik in Rüdersdorf beraten wir alle drei Wochen zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.
Die Landesbeauftragten und das Team des Landesverbands haben an Schulungstreffen des Bundesverbands teilgenommen.
Der Landesverband hat weitere Folgen des Podcast „Crohn, Colitis & Co – der DCCV Podcast“ inhaltlich vorbereitet und aufgezeichnet und veröffentlicht.
Wir stellen Förderanträge im Rahmen von § 20 SGB V und führen das Landesverbandskonto.
Gezeichnet: Die Landesbeauftragten des Landesverbands Berlin/Brandenburg, Sonja Arens, Susann Dürrling und Marcus Hetschel